Das Bullet Journal – Motivation zu Reflexion und Achtsamkeit

Das Bullet Journal – Motivation zu Reflexion und Achtsamkeit

Als ich mein Bullet Journal angefangen habe, dachte ich, ich hätte nur ein neues System vor mir, das als Kalender und Listenmanager dienen würde. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es auch in anderen Breichen so einen großen Einfluss auf mich hat. Angefangen hat es mit dem Habit Tracker. Ich fand es toll, zu sehen dass ich gewisse Sachen regelmäßig tue und ich konnte neue Gewohnheiten etablieren. Außerdem ist es ein prima Werkzeug, um nachzusehen, wann ich etwas das letzte mal gemacht habe, bzw. wann welche Aufgabe wieder dran ist. Außerdem mag ich es, bunte Kästchen auszumalen. Inzwischen sind auch einige Punkte dazugekommen, die mir für mein persönliches Wohlbefinden wichtig geworden sind. Ich versuche z.B. jeden Tag mindestens 6500 Schritte zu machen, 3-5x pro Woche Yoga zu machen und abends über den vergangenen Tag zu reflektieren.

Je mehr ich mich mit dem BuJo beschäftigt habe, desto mehr tolle Sachen habe ich bei Pinterest, Instagram und Co dazu gesehen. Viel hatte mit den Themen persönliches Wachstum, Achtsamkeit und mit sich selber sorgsam umgehen zu tun. Für mich spannende Themen, da ich zwar wußte, dass ich auf mich aufpassen sollte, es aber nicht wirklich tat. Bei Bohoberry habe ich das erste Mal über das Level 10 Life gelesen (einen Artikel dazu findest du hier) und habe mir meine Gedanken dazu gemacht, wie es mir gerade in meinem Leben geht, und wie ich es in bestimmten Bereichen verbessern kann. So sieht der aktuelle Eintrag in meinem BuJo aus:

Es gibt noch viel zu tun, aber ich weiß in welche Richtung es gehen soll und habe es auch immer wieder vor Augen. Der erste Schritt zu mehr Achtsamkeit war gemacht, ohne daß ich mir dessen wirklich bewußt war.

Ich habe auch angefangen, jeden Abend den Tag zu reflektieren und etwas aufzuschreiben, über das ich mich an diesem Tag gefreut habe oder wofür ich dankbar war. Es ist viel schöner, mit einem Lächeln ins Bett zu gehen, als über den Streß oder den Ärger nachzugrübeln.

Zum täglichen Rückblick gesellte sich dann noch der Stimmungstracker hinzu, in dem ich die vorherrschende Stimmung des Tages einzeichne. Natürlich möchte ich, dass vorrangig Gutes darin zu sehen ist, und so passe ich über den Tag auf das auf, was mich ärgerlich macht, mich streßt oder anders negativ beeinflusst und versuche so damit umzugehen, dass es mir nicht den ganzen Tag hinterherläuft. Ärger kann auch gute Seiten haben. Er kann mir zeigen, dass etwas schief läuft und ich daran teilhaben kann, es zu ändern. Mein erster Tracker war für das ganze Jahr ausgelegt, da aber mein Bullet Journal schneller voll war als gedacht, habe ich daraus eine Seite für jeden Monat gemacht. Als Experiment habe ich die Mondphasen dazu gezeichnet, um zu sehen, ob es da eine Wechselwirkung gibt (Danke an Bohoberry und @newtobujo2017 für die Inspiration!).

In meiner Wochenübersicht habe ich einen kleinen Tracker eingebaut, mit 5 Sachen, auf die ich mich konzentrieren möchte und die für mich und mein Wohlbefinden wichtig sind. Dazu gehört tägliches Frühstück, ob ich genug geschlafen habe (Ziel sind mindestens 6,5 Stunden pro Nacht), mir zwischendurch auch mal fünf Minuten zu nehmen, in denen ich mal nicht rotiere der über etwas nachdenke, sondern mich einfach nur auf den gegenwärtigen Moment fokussiere.

 

Alles in allem kann ich für mich sagen, dass mir das Bullet Journal sehr geholfen hat, besser auf mich achtzugeben und den Tag bewußter zu leben. Natürlich geht der Weg noch weiter, aber ein guter Anfang ist auf jeden Fall gemacht.

Und wie passt du auf dich auf? Schreibe mir einen Kommentar mit deinen Ideen dazu.

 

 

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